Ran an’ Sarch und mitjeweent!

von 100 Möglichkeiten für einen letzten Tusch . Im Gespräch mit Grit Raue, Bestatterin

Bestattungen Raue

Aufgekratzt bin ich vor jedem Termin. Eine Art Neugier und Lampenfieber befallen mich immer. AufgeWÜHLT jedoch war ich bisher noch nie...Puuuh.

Über Grit Raues Zusage freue ich mich. Ein spannendes Thema, das mit dem Tod. Am Abend vor unserem vereinbarten Termin gehen mir Fragen durch den Kopf. Das gehört zur Vorbereitung und ist normal. Aber dieses Mal laufen mir die Tränen. An mir ziehen unzählige Beerdigungen vorbei, denen ich beiwohnte. Mal aus Anstand und nur für den Moment bewegend, und leider (natürlich) auch, um liebe Angehörige zu verabschieden. Ich selbst habe noch nie eine Beerdigung organisieren müssen. Ja, ich grusel mich davor. Und: ich selbst habe keine Angst vor dem Tod, aber die Vorstellung, meine Kinder nicht groß werden zu sehen, sie allein zu lassen...Ach Herrje, da tropft es direkt schon wieder aus den Augen.

Auch fällt mir der schöne Satz meines damals 5jährigen ein: Mama, gestirbt ist man länger, als man gelebt war. Schräg formuliert, aber doch sehr weise, nicht wahr?

Und keine Ahnung, ob es das Alter ist: Ab und an kommt dann doch das Thema auf: Wo will ich eigentlich mal bestattet werden? Oder wie? Und wer bezahlt das?

Auf keinen Fall will ich in einen Eichensarg und auf einen der zwar gepflegten, aber wenig ansprechenden Friedhöfe der Gegend. Den einzig wirklich wunderschönen Friedhof, den ich kenne, gibt es in Rathenow am Weinberg. Mit uralten Familiengruften, großen Bäumen, verstecktem Springbrunnen und großer Kapelle.

Mit 1000 Fragen und vorbereitet auf eine emotionale Achterbahnfahrt fuhr ich also zum Termin. Gleich mal vorweg: Ich habe nicht geheult. Im Gegenteil. Wir haben sogar viel gelacht. Grit Raue und Mitarbeiterin Nancy Jahn sind aufgeschlossene, sympathische Menschen, die man einfach mögen muss. Aus der eingeplanten Stunde wurden 2x2 Stunden, und ich hätte noch ein paar weitere dranhängen können. Sooo viel Wissenswertes, Interessantes! Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.

Mit meinem Artikel möchte ich euch unbedingt die Angst nehmen. Vielleicht nicht die vor dem Tod, aber vor dem Drumherum. Und ich werde Licht ins Dickicht bringen, hoffentlich Fragen beantworten können, die euch mit Sicherheit auch schon einmal beschäftigten.

Also: Los geht’s.

Raues Logo ist die Pusteblume. Sie begrüßt Besucher an der Eingangstür und findet sich überall wieder. Grit Raue zitiert erklärend: Das Leben ist wie eine Pusteblume, wenn die Zeit gekommen ist, muss jeder für sich alleine fliegen.
Dieser Spruch (Verfasser unbekannt) ist der Leitfaden unserer Firma. Der Kreislauf vom Wachsen bis Vergehen...

Ich weiß nicht, ob ich eine Trauerhöhle erwartet habe, aber die Räume sind hell und modern, Grit und Nancy geblümt und sommerlich. Wir kleiden uns bewusst nicht so dunkel, keinen Anzug und Krawatte, denn das schafft nur Distanz....Bei der Bestattung oder Trauerfeier natürlich schon. Vor allem die Träger, denn das ist ein offizieller Anlass.
Und dann ist ja da auch der kleine Mops, der zu Raues Team gehört und nicht nur für ein OOOOOch, wie süß! sorgt, sondern schon auch unbewusst Barrikaden einreißt und Anspannung wegzaubert. Magic Mops, sozusagen.

Trägt man als Trauernder überhaupt noch schwarz, ein ganzes Jahr lang, so wie früher? Nein, das macht kaum noch jemand. Die Gesellschaft hat sich gewandelt. Aber das kann jeder für sich entscheiden.

Wie kommt man eigentlich darauf, Bestatter zu werden? lautet die Frage ganz oben auf meinem Zettel. Grit lacht. Meine Mutter hat zu DDR- Zeiten im städtischen Bestattungshaus in Kyritz in der Buchhaltung gearbeitet. Der Betrieb stand zur Wendezeit auf der Liste der Treuhandanstalt…. Was lag da näher als dass sich die eigenen Mitarbeiter für den Kauf interessierten. Aber das mit der Treuhand war vage, die Übernahme der Belegschaft fraglich. Also stand die Selbständigkeit im Raum und geeignete Räume fanden wir in Neustadt. Das war 92. (Schade. Ich hatte irgendwie eine skurrilere Geschichte erwartet. Ich war Grufti und liebte Friedhöfe oder so ;-)

Grit, die damals noch in Berlin lebte, stieg 2000 mit ein, übernahm 2003 komplett. Mit ihrem BWL- Studium und den Erfahrungen als Bankkauffrau hatte sie zumindest das Kaufmännische drauf. Sie hängte noch eine Ausbildung zum geprüften Bestatter an. Mit Baggern aufm Friedhof, Sarg bauen und allem drum und dran... lacht sie und sagt dann: Das Schwierigste in der ersten Zeit waren die Gespräche, die man mit den Angehörigen führen musste. Das war schlimm... Jeder von den Mitarbeitern hat erst einmal so eine Hemmschwelle.

Und auch das „sich abgrenzen“ musste sie erst lernen. Ich habe bei jeder Beerdigung auf dem Friedhof gestanden und mitgeweint. Aber in einer Extra Schulung wurde sie dann gewappnet. Ich sage mir seitdem ganz bewusst: Es IST NICHT MEINE Trauer.

Jaaa, das stelle ich mir schwierig vor. Mitgefühl ja, Mitleid nein. Das ist ein bedeutender Unterschied. Grundsätzlich im Leben. Noch heute gibt es natürlich „Fälle“, wo es mir sehr ans Herz geht. Wenn es Kinder oder Babies sind, oder eben Menschen, die man privat gut kannte.

Immerhin findet sie es nicht befremdlich, dass die Verstorbenen im Kühlraum auf ihrem Hof auf die Bestattung warten, während sie nebenan ihr ganz normales Leben lebt. Zähne putzt oder Marmelade kocht. Grit zuckt mit den Schultern. Ich sehe das so: Ich bewache sie. Und wie sie das so sagt, klingt es irgendwie schön.

Die Toten werden dort auch „hygienisch versorgt“, wie es fachmännisch heißt. Sie werden gewaschen und zurechtgemacht, bekommen eigene Kleidung an. Dicke Socken mitunter, weil derjenige immer so fror. Und hier wird auch Abschied am Sarg genommen, wenn die Angehörigen das wünschen. Auch auf ihrem Hof. Grit findet das normal, gibt dann aber zu: So richtig abschalten kann ich nur, wenn ich im Urlaub bin.

Als wir da so ins Gespräch vertieft sind, kommt ein Angestellter vorsichtig in den Raum geschlichen. Ich gebe Entwarnung: Kommen Sie ruhig rein. Mir geht es gut, und es ist niemand gestorben...und komme direkt zu meiner zweiten Frage, die mich brennend interessiert: Erwartet man von dir, dass du immer mit einem betroffenen Gesicht durch die Gegend läufst? Sie überlegt kurz Nein, das glaube ich nicht. Das kann ich auch nicht. Nein, das kann sie nicht. Und soll sie bitte, bitte auch nicht.

Und während sie mir erzählt, wie das nun alles so abläuft, wenn jemand verstorben ist, was alles möglich ist, was ihr wichtig ist und was sie und ihr Team alles abdecken, steigt meine Hochachtung. Vom ersten Gespräch bis zum Trauerfrühstück, dass sie über das ambulante Hospiz initiiert oder Veranstaltungen, in denen z.B. ein Rechtsanwalt über Erbrecht informiert...Mir wird immer mehr bewusst, dass Grit nicht nur Bestatterin ist, sondern soooo viel mehr! Seelentröster, Psychologe, Trauerbegleiter, an-die-Hand- Nehmer...Engel in der Not.

Als erstes trifft uns meistens der Schock. Dann Panik. Eine Flutwelle schwappt über die Menschen herein, wenn jemand stirbt. Und ja, meist ist es: Plötzlich und unerwartet. Es gibt Leute, die sind ganz sachlich und organisiert. Und andere sind völlig konfus, wollen erst einmal die Geschichte erzählen. Ich höre ganz oft den Satz: Ich kann mir nichts merken! Dann tröste ich, sage, dass das ok ist.

Ihr Gehirn schützt Sie.

Viele kommen und denken, sie müssten ganz schnell alles klären und haben totalen Stress. Aber das stimmt nicht!!! Die Zeit ist da!!! Lediglich für Erdbestattungen- und das ist per Gesetz geregelt- sind 10 Tage Zeit. Auch da sind Ausnahmen möglich. Und bei einer Einäscherung ist das ja eh anders. Aber alles andere...

Grit möchte, dass sich die Leute wirklich Zeit nehmen. Ja, eigentlich würde sie es sogar begrüßen, wenn die Leute kreativer und mutiger wären, was die Beisetzung angeht. Viel zu oft trauen sich die Angehörigen nicht, von der Norm abzuweichen.
Was sollen denn die Leute sagen?

Aber dazu komme ich später noch mal.

Wie läuft das nun ab?

Manchmal ist der Mensch daheim verstorben. Dann muss der Hausarzt bzw. Bereitschaftsarzt verständigt werden, um den Totenschein auszustellen. Manchmal wird man aber auch vom Krankenhaus oder der Polizei benachrichtigt. Die haben dann evtl. schon ein Bestattungsinstitut mit der Überführung beauftragt. Aber das heißt nicht, dass man von denen dann auch die Beerdigung organisieren lassen muss! Das denken Viele. Oder können unter Schock stehend gar nicht wirklich über sowas nachdenken.

Ich kann IMMER bestimmen, welcher Bestatter sich kümmern soll.

Wenn ich mich für die Betreuung durch Grit und ihr Team entschieden habe, bekomme ich von ihr mehrere kleine, übersichtliche Ratgeber für die ersten Schritte und wichtigsten Adressen. Keine Sorge: Sie sagt einem genau, welche Papiere und Unterlagen mitzubringen sind für Abmeldungen (z.B.). Vermieter, Krankenkasse, Rentenkasse, Zeitung, was weiß ich. Und heute immer wichtiger: der digitale Nachlass. (Facebook, Versandhäuser, Versicherungen...) Und dann ist man diesen Stress schon los.

Sehr schöne und hilfreiche Broschüren über die Trauer und den Umgang mit ihr hält Grit ebenfalls bereit. Auch- und ganz wichtig!- für die Trauerarbeit mit Kindern.

Bleibt nur noch die Beerdigung. Nur noch???? Es ist der pure Wahnsinn! Gefühlt ist alles möglich.

Friedhof? Ruheforst? Seebestattung? Anonym oder große Grabstelle? Pfarrer oder Redner? Musik? Kuchen? Blumen? Steinmetz, Zeitungsannonce... Sarg oder Urne?

Allein der Katalog für Urnen ist ein dicker Wälzer. Es gibt alle Farben und Motive, die man sich vorstellen kann. Und es gibt sogar welche, die man zum Teil selber bemalen kann. (Eine Papierbanderole unter Plexiglas) Und auch meine Farbknall- Schwester z.B. hat schon einige Urnen gestaltet. Einmal zusammen mit der Familie eines verstorbenen Taxifahrers. Knallgelb plus Taxi- Logo. Cool. Sowas wünsch ich mir auch. Also kein Taxi, aber was Kreatives, Persönliches.

Bei Särgen ist das ähnlich. Verschiedene Hölzer, Innenausstattung, Matratzen, Kissen, Pipapo.

Es gibt in Deutschland die Friedhofspflicht. Das heißt, ich darf mir Tante Gertrud nicht in der Urne auf den Kaminsims stellen. Also schon deshalb nicht, weil ich keine Tante Gertrud besitze. Einen Kamin schon. ;-) Inzwischen gibt es allerdings- unddashiernuschelichjetztmal- über das Ausland Möglichkeiten, das eben doch so zu organisieren.

Vielleicht ist das sogar ne feine Sache, aber man sollte auch immer bedenken, dass man damit den anderen Angehörigen die Möglichkeit verwehrt, auch an einem Ort Andacht zu halten. Schließlich würde ich nicht wollen, dass die ganze Verwandtschaft sonntags an meinem Kamin steht und für Tante Gertrud Räucherstäbchen anzündet, ge?

Ok. Also Friedhofspflicht. Was ich nicht wusste: Man kann wählen, auf welchem Friedhof der Verstorbene bestattet werden soll. Ich dachte immer, das ist an den Wohnort gebunden. Da bin ich fast bissl erleichtert.

Wenn ich nun aber nicht auf einen Friedhof will? Dann gibt es:

  • Den RuheForst. In der Ruppiner Heide.(z.B.) Wunderschön im alten Laubwald. (Aber auch in anderen Regionen Deutschlands). Hier wird die Urne unter einem Baum vergraben, der wiederum eine kleine Plakette mit Namen und Daten erhält. Man kann einen Gemeinschaftsbaum wählen oder einen für sich allein beanspruchen. (Das ist ja nach dem Tod nicht anders, als zu Lebzeiten, nicht wahr? Der Eine will quatschen, der Andere seine Ruhe. ;-) Es gibt eine Andachtsstelle mit einem Holzkreuz und Tischen und Bänken, wo man auch mal den Geburts-/ Sterbetag „feiern“ kann.

  • Bestattungswald. Plattenburg. Im Grunde das selbe. Sehr schöner Mischwald. Hier kann man sogar im Vorfeld mal eine Führung buchen. Interessehalber.

  • Seebestattung: Dazu erzählt Nancy kurz, weil sie schon eine miterleben durfte: Wir arbeiten mit der Reederei Hohe Düne am Alten Strom in Warnemünde zusammen. Die Undine (das Schiff) fährt mit den Trauergästen raus aufs Meer in ein vorgeschriebenes Gebiet. (Also nicht einfach ein kurzes Stück raus bis hinter die Luftmatratzen und Zack..., wie ich das dachte!)
    Der Kapitän hält die Rede -natürlich kann man auch einen eigenen Redner anheuern-, dann wird die Urne an Seilen ins Wasser gelassen und versinkt schaukelnd im Meer. (Ich dachte ja immer, man öffnet die Urne und lässt die Asche im Winde verwehen.) Die Gäste können dann Blüten ins Wasser streuen. Dann kreist die Undine noch 3x um die Stelle und dann geht es zurück. Nancy sagt, das war sehr feierlich und bewegend. Und die Urnen sind übrigens aus wasserlöslichem Material und müssen sich innerhalb von 24 Stunden auflösen. Wusste ich auch nicht.

Bisher war eine Seebestattung ja immer mein Favorit. Könnte aber sein, dass er von dieser Idee hier abgelöst wird:

  • TREE OF LIFE- Der Baum des Lebens. Die Asche des Verstorbenen wird der Erde/ dem Substrat eines Topf-Baumes beigemischt unter notarieller Aufsicht in einer Baumschule in Tschechien, der Schweiz oder den Niederlanden. Den bekommt man nach ca. einem halben Jahr vom Bestatter überreicht und darf ihn auf dem eigenen Grundsück einpflanzen. Besser kann der Kreislauf des Lebens nicht symbolisiert werden, oder? Die Vorstellung, dass das Bäumchen meine Asche, meine Energie aufnimmt und ich in ihm, vielleicht einer stolzen Buche weiterlebe, die meinen Nachfahren Schatten und Sauerstoff spendet...schön.

Ich stelle mir vor, wie meine Urenkelin unter mir sitzt und mir schluchzend von ihrem Liebeskummer erzählt. Dann werde ich leise mit den Blättern rascheln und trösten...Und mich ärgern, dass sie noch vor einer Woche die Initialen dieses Schwachmaten in meine Borke ritzte.

Und kleine, pinkelnde Hunde werde ich wegschnipsen. Ja, das klingt nach einem guten Plan.

In Falkenberg z.B. gibt es den ersten Tree of Life- Lebensgarten. Und weil es Leute gibt, die Angst haben, der Baum könnte ihnen eingehen, entstehen in Meck- Pomm inzwischen Alleen, wo man den Baum pflanzen kann, und um die sich der Friedhof und seine Gärtner kümmern.

  • Und wem das alles zu unspektakulär erscheint, der kann seine Asche auch mit einer Rakete in die Luft schießen lassen. In Tschechien ist das möglich.

  • Oder: Man lässt die Asche zu einem Diamanten pressen, den man dann am Finger trägt.

Mein Gott.

Am besten ist es wahrscheinlich tatsächlich, man befasst sich in der Familie einmal mit dem Thema. Damit man nicht irgendwann dasteht und völlig planlos ist. Und da kommen wir wieder zu dem vorhin angeschnittenen Thema: Seid mutiger, traut euch kreativ zu sein. Es ist egal, was die Leute denken. Ich weiß, das ist gerade auf dem Dorf schwierig. Da wird hinterher sogar ausgewertet, wer zu viel oder zu wenig geheult hat, nicht wahr?

Aber wenn ihr nicht wollt, dass alle schwarz tragen, sondern helle, freundliche Farben, wenn ihr wollt, dass man Seifenblasen macht, oder mit allen einen Whisky zu irischer Musik trinkt, weil der Verstorbene das so liebte, dann tut das! Schreibt eine passende Anzeige. Warum nicht ein: Aus die Maus! für einen, der am liebsten über sich selbst lachte?

Grit erzählt von einer Trauerfeier, die die Verstorbene selber vorbereitet hat. Sogar mit einer eigenen Rede, die sie vor dem Ableben auf eine Kassette gesprochen hatte. Mit fröhlicher Musik und den Schlussworten: Und jetzt geht raus ins Leben und feiert! Und ja, ich denke, die wenigsten würden wollen, dass wir in ein tiefes Loch fallen, aus dem wir lange nicht mehr herauskommen. Sie würden wollen, dass wir leben.

Aber: Erlaubt euch, zu trauern. Mit allen Phasen, die dazugehören. Wenn man das nicht zulässt, erwischt es einen irgendwann, vielleicht Jahre später. Auch das gibt Grit Raue ihren Kunden mit auf den Weg. Bietet Hilfe an. Lädt z.B. ein zum Trauerfrühstück. Dort trifft man sich 1x im Monat zum Austausch und Unterstützung für eine gewisse Zeit, bis es nicht mehr nötig ist. Nicht jeder ist gleich offen dafür, sagt Grit Und überhaupt: Jeder trauert anders, und Männer auch noch mal anders als Frauen.

Sollte der Ein oder Andere jetzt das Bedürfnis haben, sich auch mal schlau zu machen, weil es einfach sinnvoll ist, zu Lebzeiten abzuklären, was man wie haben möchte: Nur zu. Lasst euch beraten. Vermutlich wäre dann auch eine Sterbegeldversicherung von Vorteil. Die kann man ab einem Alter von 30 Jahren abschließen. Oder das Geld kommt auf ein Treuhandkonto, auch damit es unangetastet bleibt, falls ich mal in ein Heim komme und man mein Konto räumt. Oder so.

Falls sich jemand zutraut, Trauerreden zu schreiben und zu halten: Die Auswahl an Rednern derzeit ist dünn und man wäre sehr glücklich über euer Interesse! Ich selbst wurde auch schon mehrmals gefragt. Und ich weiß, ich könnte gute Reden schreiben. Halten könnte ich sie wohl nicht.

Auch fürs Frühstück wird jemand gesucht, der (ehrenamtlich) Trauerbegleitung anbieten kann.

So. Und damit ihr nicht die Köpfe hängen lasst, zum Schluss noch einen echten Kalauer (Es gibt sooo viele schwarze Witze und Sprüche zum Thema Tod und Beerdigung! Kramt ruhig mal kurz!):

Merke! Eine Beerdigung ist keine Hochzeit. Bitte keine Kränze nach hinten über den Rücken schleudern, um zu gucken, wer der nächste ist. Haaahaaaa. ;-)

Text fertig. Und wie es der Zufall so will, kommt just in diesem Moment eine gute Bekannte, deren Papa gerade verstorben ist. Ich hatte ihr ein Bild von ihm bearbeitet und gerahmt für die Trauerfeier. Und an wen haben sie sich gewandt? An "Bestattungen Raue". Das ist der Wahnsinn, Katrin! Die kümmern sich wirklich um ALLES! Ich hatte solche Panik! Aber die haben uns echt AAAALLLESSS abgenommen!

Na wenn DAS keine Bestätigung ist!!!

Bleibt gesund. Lebt und liebt.

Und ich wünsche euch und mir, dass wir laaaaange auf dieser Erde weilen. Mit all unseren Lieben. Glücklich, rund, verrückt. Bis bald!
Eure Frau kULTich .

Kontakt: Raue Bestattungen
jederzeit erreichbar!
Bahnhofstraße 46d/ 16845 Neustadt/D.
033970-13288

und .

Am Markt 7/ 16868 Wusterhausen/D.
033979-15882 . mail: info@raue-bestattungen.de . www.raue-bestattungen.de